Instandsetzung Flughafen Zürich

Ausgangslage

Der Pistenabschnitt 10/28 auf dem Zürcher Flughafen, wies mehrere beschädigte Platten mit einer Fläche zwischen 20 m2 und 90 m2 auf. Aufgrund des engen Instandsetzungsfensters war es wichtig, dass die Betonierarbeiten in der Nacht erfolgen müssen. In einem Zeitraum von circa sieben bis acht Stunden wurden die Betonplatten  mittels schwerer Maschinen herausgebrochen und anschliessend neu bewehrt und mit Schnellbeton verfüllt. Ziel war es, den Flugverkehr bis spätestens 5:30 Uhr (morgens) wieder aufnehmen zu können.

Lösung und Beurteilung

Bei diesem Projekt wurde der Schnellbeton Concretum® Q-FLASH 2/20 verwendet, welcher bereits zwei Stunden nach Mischbeginn eine Druckfestigkeit von ca. 20 N/mm2 erreicht. Der im Werk produzierte Beton wurde von den Kubaturen her exakt an die ausgebrochenen Platten angepasst, sodass dieser anschliessend mit einem Bagger eingebracht und verteilt werden konnte.
Die Offenzeit des Betons wurde am Werk auf Vorgaben der Unternehmung angepasst. Somit konnte das Zeitfenster für den Einbau und den Abbindebeginn genau festgelegt werden.
Letztlich erreichte der Beton um 5:30 Uhr die geforderte Festigkeit von > 16 N/mm2 und die Piste konnte für den Flugbetrieb freigeben werden.

Facts

  • Produkt

  • Land

    Schweiz

  • Ausführung

    2015

  • Bauherr

    Zürich Flughafen

  • Bauunternehmer

    ARGE WALO Implenia

  • Betonproduzent

    Holcim, Glattbrugg

  • Anwendungsbereich

    Schnellbeton, Flugpiste, Verkehrsinfrastruktur, Rollweg, Vorfeld

  • Einbauverfahren

    Handeinbau