Erweiterung Bahnunterführung Riedgrabenweg Zürich

Ausgangslage

Die Bahnunterführung am Riedgrabenweg in Zürich- Oerlikon musste vergrössert werden. Dabei sollte der Bahnverkehr über die ganze Bauzeit mit möglichst wenig Einschränkungen aufrecht erhalten werden. Das Projekt sah vor, die Brückenplatte in zwei Teilen als Fertigelemente vorfabrizieren zu lassen und an zwei Wochenenden einzuschieben, sodass während dieser Zeit jeweils nur ein Gleis gesperrt werden musste. Lediglich die Kopfbalken, eine Art Rahmenwand der Brückenplatten und Auflager, sollten vor Ort betoniert und monolithisch mit der Brückenplatte verbunden werden.

Lösung und Beurteilung

Die Wahl für den Transportbeton fiel auf den Schnellbeton Concretum® Q-FLASH 2/20. In der Projektierungsphase stand auch ein Beton mit Concretum® C-STRONG zur Diskussion. Die zehn Stunden, in welchen dieser Beton eine Festigkeit von 20 N/mm2 entwickelt, hätten knapp ausgereicht, um das Bauprogramm einzuhalten. Oft spielt jedoch bei Schnellbetonapplikationen auch die Austrocknung eine entscheidende Rolle, damit eine allfällige Abdichtung möglichst schnell appliziert werden kann. In diesem Fall musste die Abdichtung spätestens 7 Stunden nach dem Abschluss der Betonierarbeiten aufgebracht werden. Dies ist nur mit dem Schnellbeton Concretum® Q-FLASH 2/20 möglich. Dass bereits nach 2 bis 3 Stunden eine Festigkeit von 20 N/mm2 erreicht wird, war für die Produktwahl bei diesem Projekt nicht alleine massgebend. Diese Eigenschaft brachte dem Unternehmer jedoch eine willkommene Flexibilität und einen grösseren Spielraum im sehr knappen Bauprogramm.

Facts

  • Produkt

  • Land

    Schweiz

  • Ausführung

    2007

  • Bauherr

    Tiefbauamt Stadt Zürich

  • Betonproduzent

    Toggenburger AG, Winterthur

  • Anwendungsbereich

    Schnellbeton, Verkehrsinfrastruktur, Brückensanierung

  • Einbauverfahren

    Handeinbau